Zerlegung: Teilprojekte, Projekt-Phasen und Arbeitspakete (Teil 1/8) (-MW-IU-) - Vitales Projekt-Management [ViProMan]

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Zerlegung: Teilprojekte, Projektphasen und Arbeitspakete (5th, 1/8)

Referenzierte Beiträge ...

1. Einführung

Die Tragweite und elementare Bedeutung einer intensiven als auch ausführlichen Planung zu einem Projekt können nicht hoch genug eingeschätzt und sollten auch niemals unterschätzt werden. Eine konsequente und möglichst exakte Projekt-Planung gibt nicht nur der Projekt-Leitung, sondern auch dem Kunden und dem Auftraggeber sowie allen anderen Stakeholdern die Sicherheit, dass ihr Projekt mit Blick auf die aktuell vorliegenden Rahmenbedingungen voraussichtlich in der optimal möglichen Form geplant, durchgeführt und abgewickelt wird. Darüber hinaus ist eine detaillierte Projekt-Planung in allen möglichen Bereichen und Situationen eines Projekts eine unverzichtbare Voraussetzung für eine flexible und auch angemessene Reaktion im Bereich der Projekt-Steuerung.

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Die organisatorische Planung eines Projekts ist als ein Versuch und gleichzeitig als eine Herausforderung anzusehen, einen Projekt-Ablauf unter Berücksichtigung einer Vielzahl von Attributen so realistisch wie nur möglich vorauszudenken. Dabei ist nicht die Planung an sich komplex. Vielmehr ist es das Abbilden der vorweggenommenen Realität in einem Gedankenmodell. Dies erfordert aber, dass der gestaltende Prozess in einem abstrakten Vorgang zuvor in verschiedene strukturierte Teilelemente organisiert wird, denen anschließend entsprechende Methoden und Werkzeuge zugeordnet werden können.

 
 
 

Weiterhin ist wichtig, dass diese Teilelemente ebenfalls in eine neue sach- und/oder terminlogische Reihenfolge gebracht werden können. Das Projekt als eine Kette von Prozessen zu begreifen, innerhalb der einzelnen Prozesse markante Elemente zu erkennen und gezielt deren Beziehungen zu analysieren hilft eminent, die einzelnen Projekt-Anteile einerseits als auch das Gesamte andererseits über die gesamte Projekt-Dauer hinweg umfänglich betrachten und weitestgehend objektiv bewerten zu können.

 
 
 
 
 
 

Das Vorausdenken des Projekt-Ablaufs benötigt in einem ersten Schritt eine Analyse. Dabei kommt es darauf an, ein Gesamtsystem oder eine Gesamtaufgabe des Projekts solange zu zerlegen, bis die Projekt-Arbeit, die mit der Erledigung von Inhalt und -umfang als auch mit der Bereitstellung der einzelnen Liefergegenstände verbunden ist, in hinlänglich detaillierter Weise definiert worden ist, so dass die Ausführung, Überwachung und Steuerung der Arbeit unterstützt wird.

 
 
 

Im Anschluss an die Analyse erfolgt eine erneute Synthese. Bei dem sich anschließenden Ordnen der erhaltenen Teilsysteme oder Teilaufgaben hilft wiederum der Systemansatz. In einem Gestaltungsprozess können die identifizierten Teilelemente nunmehr in einer sinnfälligen logischen Ordnung gebracht sowie gewissen, durch das Projekt vorgegebenen sachlogischen und terminlichen Abläufen unterworfen werden.

 
 
 

Die Methode Zerlegung unterstützt die genannten Ziele und Anforderungen mit einer entsprechenden Vorgehensweise. Sie gelangt im Verlauf der Projekt-Initialisierung und -Planung im Zuge unterschiedlicher Situationen und Projekt-Prozesse zur Anwendung und ist im "Guide to the Project Management Body of Knowledge" (PMBOK-Guide, 5th) des PMI in zwei Planungs-Prozessen angeführt:

 
 
 

Prozess 5.4 "Projekt-Strukturplan (PSP) erstellen"

 
 
 

Im Rahmen der Zerlegung erfolgt eine Unterteilung der Liefergegenstände eines Projekts in kleinere, besser zu verwaltende Komponenten, bis die Arbeit und die Liefergegenstände auf der Ebene der Arbeitspakete definiert sind. Mit der Zerlegung der Arbeit in niedrigere Detailebenen werden die Möglichkeiten für die Planung, Verwaltung als auch Steuerung der Arbeit verbessert und die Grundlage für die Zuordnung von Personal-Ressourcen mit Hilfe der Methode Verantwortlichkeits-Matrix (RACI) geschaffen.

 
 
 

Prozess 6.2 "Vorgänge festlegen" (Beitrag öffnen)

 
 
 

Die Methode Zerlegung wird im Prozess zur Festlegung von Vorgängen eingesetzt. Dabei erfolgt die Unterteilung der mittels Projekt-Strukturplan definierten Arbeitspakete in kleinere und leichter zu verwaltende Komponenten (Terminplan-Vorgänge), die als Grundlage für die Zuordnung von Personal mit Hilfe der Methode Verantwortlichkeits-Matrix (RACI) dienen.

 
 
 
 
 

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