Inhalt und Umfang: Anforderungen sammeln (Teil 6/7) (-MW-IU-) - Vitales Projekt-Management [ViProMan]

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Inhalt und Umfang: Anforderungen sammeln (5th, 6/7)

.2 In der zweiten Klasse erzeugt eine Anforderung dagegen genau einen Liefergegenstand.


Bis zur Erteilung des Projekt-Auftrags sind im Projekt-Büro (Raum 2540) an den drei Arbeitsplätzen drei Standard-Arbeitsplatzsysteme (Computer, Monitor, Drucker) bereitzustellen.


Da die drei Arbeitsplatzsysteme den Standardvorgaben entsprechen und durch die IT-Abteilung der Organisation bereitgestellt werden, resultiert für das Projekt lediglich ein zu dokumentierender Liefergegenstand.

Projekt-Büro.IT-System.Arbeitsplatz

Drei Standard-Arbeitsplatzsysteme (Computer, Monitor, Drucker) im Projekt-Büro, Raum 2540
.3 Die dritte Klasse ist dadurch charakterisiert, dass die ermittelten Anforderungen im Rahmen der Erstellung der Liste der Liefergegenstände zerlegt werden. Damit resultieren an dieser Stelle aus einer Anforderung immer mindestens zwei oder mehr Liefergegenstände.


Bevor das IT-System für die Produktion freigegeben wird, sind für das Datenbank-Modul für den gleichzeitigen Zugriff von Anwendern auf den Informationsbestand 400 Concurrent-User-Lizenzen zu beschaffen.


Aus dieser Anforderung resultieren die folgenden beiden Liefergegenstände:

Software.Datenbank.Lizenzen.Beschaffung

Beschaffungs-Dokument "Lizenz-Code Datenbank-Modul"
Vitales Projekt-Management [ViProMan] - WorkShop Zielentwicklung
 
 
 

Software.Datenbank.Lizenzen

Lieferschein mit Lizenz-Code für das Datenbank-Modul
 
 
 

5. Management von Anforderungen

 
 
 

Um die Wünsche und Bedürfnisse eines Kunden sowie seiner Anwender innerhalb eines Projekts weitestgehend vollständig und lückenlos erfassen zu können, ist ein umfassendes Management der ermittelten Anforderungen erforderlich ist. Diese Einsicht resultiert aus der Erkenntnis, dass -vor allem in komplexen Projekten- alleine das Ermitteln und Sammeln von Anforderungen nicht ausreichend ist, sondern für die Realisierung eines Produkts und/oder Systems der weitergehende Prozess eines Anforderungs-Managements notwendig ist, welches wiederum als Teil des umfassenden Inhalts- und Umfangs-Managements betrachtet werden muss.

 
 
 
 
 
 

Traditionell werden Anforderungen in freiformatigen Textdokumenten in Form von Listen oder Tabellen und durch meist parallele Nutzung verschiedenster Anwendungen wie beispielsweise Microsoft.Office erfasst. Diese Vorgehensweise unterstützt aber keine Formalprüfung auf Konsistenz, Korrektheit, Klarheit und Widerspruchsfreiheit. Diese fehlenden Möglichkeiten entwickeln sich umso nachteilhafter, je komplexer die zu betrachtenden Systeme und je umfassender die erforderlichen Erhebungsmethoden werden. Im Ergebnis steigt die Akzeptanzdifferenz zwischen der Kundenseite und dem Entwicklerteam. Im Rahmen des "CHAOS Reports" der "Standish Group“ wurde unter anderem gezeigt, dass viele Projekte an mangelndem Anforderungs-Management scheitern. Auch in diesen Studie wurde festgestellt, dass neben (1) der Einbindung des Endbenutzers und (2) der Unterstützung durch das oberste Management (3) die klare Dokumentation von Anforderung eines der drei Haupterfolgsfaktoren für das erfolgreiche Gelingen von Projekten darstellt.

 
 
 

Die Nachteile einer dokumentenzentrierten Vorgehensweise können nur durch den Einsatz eines zentralen als auch zentral organisierten Informationsbestands, beispielsweise in Form eines Repository minimiert werden. Bei einem Repository handelt es sich um eine spezifische Datenbank, die in der Lage ist, Modelle und deren Bestandteile inklusive einer Versionskontrolle zu speichern und systematisch zu verwalten. Gleichzeitig unterstützt ein Repository langdauernde Entwicklungsprozesse.

 
 
 

In den letzten Jahren kamen verstärkt so genannte „Application Lifecycle Management“ (ALM) -Werkzeuge auf den Markt, die den Anspruch haben, die verschiedenen Aktivitäten zum Anforderungs-Management und des Entwicklungsprozesses ineinander verzahnt zu unterstützen. Mit Hilfe dieser Werkzeuge kann es gelingen, eine unklare, widersprüchliche, unvollständige als auch missverständliche Dokumentation von Anforderungen zu verhindern oder bereits vorliegende unklare, widersprüchliche, unvollständige als auch missverständlich dokumentierte Anforderungen strukturiert aufzuarbeiten und zu dokumentieren. Außerdem ermöglichen diese Werkzeuge eine kontinuierliche Nachverfolgung einer Anforderung bis hin zum Test-Management mit seinen Testplänen und den entsprechenden Test-Fällen.

 
 
 
 
 

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